Das Thema Profifußball wurde in den 1920er Jahren heiß diskutiert. Der DFB hielt am Amateurspielerparagraph fest: Spieler dürfen für das Fußballspielen nicht bezahlt werden. Dabei waren Zahlungen unter der Hand bereits vor dem 1. Weltkrieg gang und gebe gewesen: Ein einfacher Bürojob, eine schöne Wohnung,… es gab vielfältige Möglichkeiten. 1920 wurde ein erster Versuch der Brüder Eidinger gestartet, der allerdings alles andere als erfolgreich verlief. (Mehr zu den Hintergründen in meinem Artikel „Die European Super League: Geschichte wiederholt sich nicht, sie reimt sich„.) Rosenberger: Kein Verbot, um Oberhand zu behalten Simon Rosenberger war kein Verfechter des Profifußballs, aber er war Realist und erkannte, dass die Entwicklung nicht aufzuhalten sein. Er war gegen ein strenges Verbot und empfahl in zahlreichen Artikeln gebetsmühlenartig, Profifußball zu erlauben und damit auch zu lenken. Irgendwann mache ich mir mal die Mühe, alle Ausgaben des Kickers und der DFB-Schiedsrichter-Zeitung bis zu Rosenbergers Tod nach Artikeln zu durchforsten, in denen er Profifußball thematisierte. Bis dahin als Auswahl zwei seiner Meinungsartikel. Reinliche Scheidung? „Man muss sich mit Berufsspielertum befassen, denn es ist die … Rosenberger über Profifußball weiterlesen
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