„Den Lebensunterhalt nur als FuĂballspielerin im Hauptjob gestalten â das können nur die wenigstens, auch in der Bundesliga. Die meisten Spielerinnen nehmen ihren Jahresurlaub fĂŒr FuĂballturniere und trainieren und spielen in ihrer Freizeit; und einige sorgen auch fĂŒr ihren Nachwuchs. […] Vorbilder zeigen: Es ist möglich FĂŒr immer mehr Frauen ist eine Geburt nicht mehr das Karriereende; das Blatt wendet sich. Langsam, aber stetig. Immer mehr Frauen im FuĂball und generell im Leistungssport gehen diesen Weg, weil sie bei anderen sehen, dass es möglich ist. Aber kommen die Vereine, die VerbĂ€nde, die Sponsoren hinterher? Das hĂ€ngt oft von den Personen dahinter ab. FĂŒr Frauen wie Emma Hayes und Martina Voss-Tecklenburg ist es nur allzu verstĂ€ndlich, ihren Spielerinnen das zu bieten, was ihnen mitunter noch verwehrt blieb. Doch der GroĂteil der mĂ€nnlichen FunktionĂ€re schlĂ€ft offenbar noch einen realitĂ€tsverkennenden Dornröschenschlaf. Ein Missstand, den in den letzten ein, zwei Jahren immer mehr Frauen ansprechen. Sie gehen als gutes Beispiel voran: Vorbilder, die zeigen, dass es möglich ist, und die den Weg fĂŒr viele ebnen. FĂŒr Melanie Leupolz war …